Linux für den Arbeitsplatz – Warum?

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Linux für den Arbeitsplatz – Warum?

Das opensource Betriebssystem Linux fristet auf deutschen Festplatten, leider müsste man sagen, bisher immer noch ein Schattendasein. Opensource (auf Deutsch „quelloffen“; mehr dazu z.B. auf Wikipedia), bedeutet einfach gesagt, dass der Quellcode der Software für alle Menschen öffentlich einsehbar und kontrollierbar ist. Gewisse Gremien entscheiden indes, welche Änderungvorschläge in die nächsten Updates der Software übernommen werden. So ensteht ein dauerhafter und reger Austausch von Entwicklern und vielen Computer-Experten auf der ganzen Welt über Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und andere technische Aspekte.

Während es sich bei Linux noch in den 90er und 2000er Jahren grob gesagt um ein System für Profis, Programmierer und Experimentierfreudige handelte, findet es sich heute mehr und mehr auf deutschen Computern. Grund dafür ist vor allem die Vielzahl an Benutzeroberflächen, deren intuitive Bedienung die Nutzung eines Linux-Systems für Laien immer leichter macht. Das wohl einsteigerfreundlichste Linux namens Ubuntu wird von der Millionen-Firma Canonical mit Sitz in Südafrika und Großbritannien entwickelt, welche sich Komfort, Einfachheit und Nutzerfreundlichkeit quasi auf die Fahne geschrieben hat. Neben einer für alle Nutzer freien Version (wie bei Linux üblich) bietet Canonical auch eine besonders an Firmen und Unternehmen angepasste Version von Ubuntu (inklusive Premium-Support).

Bevor wir uns zu tief in den Details verlieren, hier erstmal eine Liste an Gründen, warum wir, bzw. Sie, Linux durchaus eine Chance geben sollten:

  1. Linux hat ein konsequenteres Sicherheitskonzept, Viren quasi kein Thema. Überall, wo Sicherheit ein Thema ist, wird Linux genutzt.
  2. Sie haben mit Linux keine Lizenzsorgen -> installieren Sie es auf so vielen Geräten, wie sie wollen.
  3. Linux ist im Vergleich mit Windows um einige Größenordnungen kleiner, spart deshalb Platz und läuft im Schnitt schneller.
  4. viele verschiedene „Geschmackssorten„, es gibt moderne oder klassische Bedienkonzepte (Distributionen genannt).
  5. Linux bringt bereits viel vorinstallierte Software mit. Nachinstallieren ist kinderleicht möglich.
  6. Drucker, Scanner, Mäuse, Tastaturen, etc. werden oft sofort erkannt. Selten ist es notwendig, Herstellersoftware zu installieren.
  7. Aktuelle Software & Häufige Updates
  8. Sie sind nicht den wirtschaftlichen Interessen eines Milliardenkonzerns ausgesetzt
  9. Auf mobilen Geräten wie Laptops und Tablets läuft Linux meist bedeutend schneller als Windows -> älteren Geräten kann wieder Leben eingehaucht werden
Das Xubuntu-Startmenü erinnert sehr an alte Windows-Zeiten
Das Startmenü in Xubuntu ist aufgeräumt und in Kategorien unterteilt. So haben finden Sie schnell das richtige Programm. Mit wenigen Klicks sind sie schnell am Ziel. Eine Stichwortsuche erleichtert den Vorgang noch einmal.
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